Checkliste: Was tun bei Geschäftsauflösung?

Checkliste: Was tun bei Geschäftsauflösung?

MD TRADE News by Niels Becker
2025-05-12
Geschäftsauflösung - 6 Minuten
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Die Geschäftsauflösung ist für viele Einzelhändler, mittelständische Händler und kleine Unternehmen eine emotionale und organisatorische Herausforderung. Ob aus persönlichen, wirtschaftlichen oder strategischen Gründen - wer seine Firma schließen will, steht vor vielen Fragen. Diese Checkliste bietet Ihnen eine erste Orientierung:

  • Welche Schritte sind nötig?
  • Was passiert mit dem Warenbestand?
  • Und wie behält man den Überblick?

Einen realistischen Zeitplan aufstellen

Eine Geschäftsauflösung braucht Zeit - oft mehr, als man denkt. Rechnen Sie je nach Unternehmensgröße mit 3 bis 12 Monaten.

Wichtige Fragen:

  • Bis wann muss der Laden/die Firma geräumt sein?
  • Welche Verträge (Miete, Lieferanten, Versicherungen) haben Kündigungsfristen?
  • Gibt es bestehende Aufträge, die noch erfüllt werden müssen?

Tipp: Erstellen Sie eine Übersicht mit allen Deadlines, um Engpässe zu vermeiden.

Rechtliche Schritte beachten

Eine Geschäftsauflösung ist rechtlich komplex. Abhängig von der Rechtsform müssen verschiedene Pflichten erfüllt werden:

  • Gewerbe abmelden: Beim Gewerbeamt
  • Finanzamt informieren: Damit Sie steuerlich korrekt abschließen können.
  • Handelsregister-Eintrag löschen: Falls vorhanden.
  • Arbeitsverhältnisse beenden: Kündigungsfristen und Abfindungen beachten.

Extra-Tipp: Lassen Sie sich von einem Steuerberater oder Rechtsanwalt unterstützen - gerade, wenn es um steuerliche Abwicklungen oder Sozialversicherungen geht.

Was tun mit dem Warenbestand?

Oft bleibt am Ende der Geschäftsauflösung ein großer Posten übrig: die Lagerware. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Abverkauf: Reduzieren Sie die Preise frühzeitig, um Restbestände zu minimieren
  • Räumungsverkauf anmelden: Spezielle Marketingaktionen und Rabatte locken Kundschaft
  • Verkauf an Aufkäufer: Wenn Sie schnell und unkompliziert große Mengen loswerden möchten, können Sie einen Restposten-Aufkäufer beauftragen.

Finanzielle Abwicklung

Nach der Geschäftsauflösung müssen noch offene Themen geklärt werden:

  • Offene Rechnungen begleichen.
  • Forderungen eintreiben.
  • Rückzahlungen an Kunden oder Lieferanten leisten.

Erstellen Sie dazu eine abschließende Bilanz und besprechen Sie diese mit Ihrem Steuerberater.

Kommunikation nach außen

Vergessen Sie nicht, Ihre Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner rechtzeitig zu informieren. Ein klarer und ehrlicher Kommunikationsstil schafft Vertrauen und vermeidet Missverständnisse.

Mögliche Kanäle:

  • Website und Social Media
  • Newsletter
  • Persönliche Anschreiben

Fazit

Die Geschäftsauflösung ist kein einfacher Prozess, aber mit einer klaren Checkliste behalten Sie den Überblick. Planen Sie genügend Zeit ein, achten Sie auf rechtliche Details und gehen Sie strategisch mit Ihrem Warenbestand um.

Die Geschäftsauflösung ist für viele Einzelhändler, mittelständische Händler und kleine Unternehmen eine emotionale und organisatorische Herausforderung. Ob aus persönlichen, wirtschaftlichen oder strategischen Gründen - wer seine Firma schließen will, steht vor vielen Fragen. Diese Checkliste bietet Ihnen eine erste Orientierung:

  • Welche Schritte sind nötig?
  • Was passiert mit dem Warenbestand?
  • Und wie behält man den Überblick?

Einen realistischen Zeitplan aufstellen

Eine Geschäftsauflösung braucht Zeit - oft mehr, als man denkt. Rechnen Sie je nach Unternehmensgröße mit 3 bis 12 Monaten.

Wichtige Fragen:

  • Bis wann muss der Laden/die Firma geräumt sein?
  • Welche Verträge (Miete, Lieferanten, Versicherungen) haben Kündigungsfristen?
  • Gibt es bestehende Aufträge, die noch erfüllt werden müssen?

Tipp: Erstellen Sie eine Übersicht mit allen Deadlines, um Engpässe zu vermeiden.

Rechtliche Schritte beachten

Eine Geschäftsauflösung ist rechtlich komplex. Abhängig von der Rechtsform müssen verschiedene Pflichten erfüllt werden:

  • Gewerbe abmelden: Beim Gewerbeamt
  • Finanzamt informieren: Damit Sie steuerlich korrekt abschließen können.
  • Handelsregister-Eintrag löschen: Falls vorhanden.
  • Arbeitsverhältnisse beenden: Kündigungsfristen und Abfindungen beachten.

Extra-Tipp: Lassen Sie sich von einem Steuerberater oder Rechtsanwalt unterstützen - gerade, wenn es um steuerliche Abwicklungen oder Sozialversicherungen geht.

Was tun mit dem Warenbestand?

Oft bleibt am Ende der Geschäftsauflösung ein großer Posten übrig: die Lagerware. Hier gibt es mehrere Möglichkeiten:

  • Abverkauf: Reduzieren Sie die Preise frühzeitig, um Restbestände zu minimieren
  • Räumungsverkauf anmelden: Spezielle Marketingaktionen und Rabatte locken Kundschaft
  • Verkauf an Aufkäufer: Wenn Sie schnell und unkompliziert große Mengen loswerden möchten, können Sie einen Restposten-Aufkäufer beauftragen.

Finanzielle Abwicklung

Nach der Geschäftsauflösung müssen noch offene Themen geklärt werden:

  • Offene Rechnungen begleichen.
  • Forderungen eintreiben.
  • Rückzahlungen an Kunden oder Lieferanten leisten.

Erstellen Sie dazu eine abschließende Bilanz und besprechen Sie diese mit Ihrem Steuerberater.

Kommunikation nach außen

Vergessen Sie nicht, Ihre Kunden, Lieferanten und Geschäftspartner rechtzeitig zu informieren. Ein klarer und ehrlicher Kommunikationsstil schafft Vertrauen und vermeidet Missverständnisse.

Mögliche Kanäle:

  • Website und Social Media
  • Newsletter
  • Persönliche Anschreiben

Fazit

Die Geschäftsauflösung ist kein einfacher Prozess, aber mit einer klaren Checkliste behalten Sie den Überblick. Planen Sie genügend Zeit ein, achten Sie auf rechtliche Details und gehen Sie strategisch mit Ihrem Warenbestand um.

Checkliste zur Geschäftsauflösung - MD TRADE GmbH